Katholische Kindertageseinrichtungen Hochsauerland-Waldeck gGmbh
Familienzentrum St. Cosmas und Damian Bödefeld
Headerimage Hochsauerland-Waldeck
Headerimage Hochsauerland-Waldeck

Eingewöhnung

Der Eintritt in die Kindertageseinrichtung ist für jedes Kind und seinen Eltern ein besonderes Erlebnis. Die Eltern vertrauen uns ihr Kind an und können darauf bauen, dass wir uns der Verantwortung den Eltern gegenüber bewusst sind. Die Eltern kommen zunächst mit Ihrem Kind zur Anmeldung in die Einrichtung. Hier bekommen Sie den ersten Eindruck von der Kita und dem Fachpersonal. Einige Wochen bevor das Kind zum ersten Mal in die Kindertagesstätte zur Eingewöhnung kommt, findet ein Kennenlerngespräch statt. Dieses führt die zuständige Bezugserzieherin durch. Hier können offene Fragen und letzte Vertragsangelegenheiten geklärt werden. Gemeinsam bespricht die Erzieherin mit den Eltern den Kennenlernbogen. Hier haben die Eltern aufgeschrieben womit ihr Kind zurzeit gerne spielt und welche Informationen die Einrichtung noch über das Kind haben sollte. In dieser Zeit lernt das Kind bereits unbewusst in Begleitung seiner Bezugsperson die Einrichtung und die Bezugserzieherin kennen. Nach diesem Treffen kommt die Familie das nächste Mal zur Eingewöhnung, die sich in vier Phasen aufteilt.

 

Grundphase:

- Die Mutter/der Vater (Bezugsperson) bleibt die ersten Tage gemeinsam mit dem Kind für eine Stunde in der Einrichtung.

- Die Bezugsperson verhält sich eher passiv, das Kind sollte nicht dazu gedrängt werden, zu der Erzieherin zu gehen.

- Die Bezugsperson bietet dem Kind einen „sicheren Hafen“ und sollte dem Kind die volle Aufmerksamkeit schenken und sich nicht mit anderen Dingen beschäftigen.

- Die Erzieherin versucht langsam mit dem Kind in Kontakt zu treten, ohne das Kind zu drängen.

- In den ersten Tagen findet kein Trennungsversuch statt!

 

Trennungsphase:


- Nach einigen Minuten verabschiedet sich die Bezugsperson vom Kind und verlässt den Gruppenraum, bleibt aber in der Nähe (z.B. im Nebenraum).

- Spielt das Kind weiter, oder lässt es sich schnell von der Erzieherin beruhigen, bleibt die Bezugsperson bis zu max. 60 Minuten dem Gruppenraum fern.

- Lässt sich das Kind nicht von der Erzieherin beruhigen, muss die Bezugsperson sofort wieder in den Gruppenraum geholt werden.

(Der nächste Trennungsversuch findet dann erst einige Tage später statt!)

 

 

Stabilisierungsphase:

 

- Ab jetzt versucht die Erzieherin die Aufgaben der Bezugsperson zu übernehmen (füttern, wickeln etc.).

- Wenn dies alles ohne Probleme geschieht und der Trennungsversuch auch ohne Probleme verläuft, wird die Trennungsphase verlängert.

 

Schlussphase:

 

- Das Elternteil kann die Einrichtung verlassen, ist jedoch jederzeit für den Kindergarten erreichbar, um das Kind im Notfall abzuholen.

 

 

Folgende Tipps geben wir den Eltern vor der Eingewöhnung mit:

 

- Bitte seien Sie pünktlich zur vereinbarten Zeit in der Einrichtung!

- Verhalten Sie sich eher passiv und beobachten Sie Ihr Kind!

- Geben Sie Ihrem Kind einen vertrauten Gegenstand mit (Schnuller, Kuscheltier, etc.)!

- Bringen Sie Ruhe und Zeit mit!

- Gehen Sie nach der vereinbarten Zeit gemeinsam mit Ihrem Kind nach Hause.

- In Absprache mit Ihnen, wird der erste Trennungsversuch von Ihrem Kind vereinbart!

- Ein kurzer Abschied von Ihrem Kind ist wichtig!