Eingewöhnung

Die Eingewöhnungszeit ist für das Kind, die Eltern und die Pädagogen mit vielen Herausforderungen verbunden und wird immer individuell gestaltet. Die Zielsetzung einer gelungenen Eingewöhnung ist es, dass zwischen der Bezugserzieherin und dem Kind eine vertrauensvolle Bindung entsteht. Das Kind muss sich zunächst langsam an die neue Situation gewöhnen. Unsere Eingewöhnung ist angelehnt an das „Berliner Modell“. Zunächst wird das Kind von einem Elternteil oder einer anderen bekannten Bezugsperson begleitet. An den ersten Tagen ist das Kind zunächst für eine Stunde mit der erwachsen Begleitung im Kindergarten. Die Bezugsperson verhält sich in der Tageseinrichtung zurückhaltend. Eine räumliche Trennung findet erst statt, wenn sich das Kind von der Bezugsperson lösen kann und das Kind erstes Vertrauen zur Bezugserzieherin gefasst hat. Sollte die Trennung problemlos verlaufen, kann die Trennungsphase Schritt für Schritt verlängert werden. Die Dauer der Eingewöhnung ist von Kind zu Kind unterschiedlich. Eltern sollten sich jedoch wenigstens zwei Wochen Zeit nehmen, um ihr Kind in dieser Zeit zu begleiten.